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Perfekt Unperfekte Abwechslung

Training und Ernährung brauchen Abwechslung!

Du kannst alles nur nichts richtig!“

Wenn dir nach der Kursstunde eine Teilnehmerin, diesen Satz um die Ohren haut, dann bist Du als Kursleiterin zunächst etwas verwirrt. Wenn du dabei aber in ein lachendes, glückliches Gesicht schaust, relativiert sich das ganze.

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Training und Ernährung brauchen Abwechslung

JA es stimmt, ich bin keine Yogalehrerin und dennoch verwende ich einzelne Elemente oder Übungen in meinen Kursen. Ich arbeite z.B. auch mit Steps und bin dennoch kein Step Aerobic Instructor. Und auch wenn ich Intervalltraining in allen Facetten liebe, bin ich kein Profi. Auch ich habe in 25 Jahren Berufsleben einige Weiterbildungen gemacht, aber ich konnte mich nie für eine absolute Richtung entscheiden. Deshalb sind meine Kursstunden immer von AROHA bis Zirkeltraining.

Persönlich liebe ich Abwechslung, aus folgenden Gründen.

  • Mir wird schnell langweilig. Ich hatte mal eine Zeit da hatte ich 13 Rehasportstunden in einer Woche. Spätestens Mittwoch musste ich mich selbst mehr motivieren, als meine Teilnehmer.
  • Durch meine Hashimoto Erkrankung ist mein Muskelstoffwechsel etwas anfällig. Das bedeutet, zu oft der selbe Reiz, verursacht Muskelkrämpfe und Schmerzen.
  • Ich habe in den vielen Jahren Fort- und Weiterbildungen soviel Erfahren und Lernen dürfen, dass ich das nicht für mich behalten möchte, sondern gerne an meine Teilnehmer weitergeben möchte.
Perfekt Unperfekte Abwechslung
Perfekt Unperfekte Abwechslung

Für meine Teilnehmerinnen finde ich Abwechslung, aus folgenden Gründen, wichtig.

  • Training aller motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Ich bin der Meinung dass jede Sporteinheit einen unterschiedlichen Schwerpunkt haben sollte um bestmöglich alle Reize zu setzen.. Der Mensch tendiert leider dazu, nur die Übungen gerne zu machen, die ihm leicht fallen. Aber eigentlich sollten wir die Dinge trainieren die uns Schwierigkeiten machen. Und angeleitet in der Gruppe machen dann auch Wackelhennen Stabilisationstraining.
  • Nur wenn die Leute neue Dinge ausprobieren, lernen sie über den Tellerrand hinaus zu blicken. Vielleicht findet sich auf diese Art und Weise etwas was sie gerne zusätzlich machen möchten. Dadurch ist ein Schritt zu einem Leben mit mehr Bewegung gemacht. Erfahrungsgemäß nehmen meine Teilnehmer lieber einen Kurs dazu, als etwas auszutauschen oder wegzulassen.
  • Vielfältiges, buntes Essen ist gesund für unseren Körper, es versorgt uns mit allen wichtigen Makro- und Mikronährstoffen. Verhindert dadurch Mangel und macht auch noch glücklich. Wer aus der vollen Bandbreit an Lebensmitteln, ohne schlechtes Gewissen schöpfen kann, der muss nichts kompensieren. Sondern kann sich ganz bewusst für einzelne Dinge entscheiden. Und das kann dann auch einmal, eine kleine Sünde sein.

Mir ist Abwechslung immer wichtig, deshalb...

stehen Variationen bei mir an erster Stelle.

Detaillierte Ernährungspläne gibt es nicht. Ich arbeite prinzipiell ohne Verbote und Verzicht. Mir ist es wichtig, dass meine Kundinnen die Hintergründe verstehen und Instrumente an die Hand bekommen mit denen sie, auf bestimmte Situationen reagieren können. Neues Ausprobieren gehört auch hier dazu. Wie oft habe ich schon gehört, „Seit Dir und BobbesHoch gehören Linsen fest zu meinem Repertoire.“ Und wenn nach dem dritten Mal ausprobieren, das ganze hinten runter fällt, weil es eben doch nicht schmeckt, ist das auch okay. Aber wenn nur eine Gemüsesorte neu eingeführt wurde, habe ich mein Ziel zu einem gesünderen Leben hin, schon erreicht. Nicht für alle ist alles gleich gut.
Und genauso ist es beim Sport. Nicht jeder muss die selben Übungen machen. Es gibt bei mir immer die Möglichkeit abzuändern oder auszuweichen. Nur am Ziel ändern wir nichts. Denn wie wir irgendwo hinkommen, ist ist individuell verschieden. Wenn unser Ziel aber relevant ist, z.B. Kraftaufbau oder Gewichtsreduktion, dann ist das Ziel nicht verhandelbar.

Ich möchte meinen Kundinnen und Teilnehmerinnen Erfahrungen vermitteln, ihnen Möglichkeiten aufzeigen und Ideen verschaffen. Was sie damit machen ist ihre Entscheidung. Am liebsten stehe ich neben meinen Teilnehmerinnen, um sie zu unterstützen. Ich kann aber auch mal die Position wechseln. Und mich vor sie stellen, um sie zu beschützen. Oder aber mich hinter sie stellen, um den Tritt in den Hintern zu geben und zu motivieren.
Am Ende liegt es an jeder Frau selbst, wieviel sie mitnimmt und umsetzt. Denn sie sind wie ich,

PERFEKT UNPERFEKT!