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ToggleRoutinen sind zum lieben da!
Routinen wir alle haben sie und doch sind sie irgendwie als spießbürgerlich verpönt.
Warum eigentlich?
Routinen sind toll. Sie machen uns das Leben leichter. Wenn wir jeden Morgen erst überlegen müssten, ob wir unsere Zähne putzen sollen und was es sonst noch so bedarf, um gut aus dem Haus zu kommen, das wäre doch ziemlich stressig. Von Strukturen am Arbeitsplatz ganz abgesehen. Jeder weiß, wie viel auf uns einprasselt, wenn wir einen neuen Job annehmen und die ersten Tage noch überhaupt keine Ahnung haben, was wir wo tun müssen. Wie viel leichter ist es doch, wenn Abläufe klar sind und wir ohne Extraüberlegungen Dinge tun können.
So ist es auch mit unserem Lebensstil. Regelmäßige Mahlzeiten, ausreichend Bewegung, Sport, der uns weiter bringt und gut tut, Zeit für uns selbst. Sind Dinge, die wir brauchen, um uns in unserem Körper wohl zu fühlen, um gesund zu bleiben?
Aber oft schleichen sich auch schlechte Routinen ein
Mit der Zeit schleichen sich Gewohnheiten ein, die uns nicht gut tun. Die tägliche Tafel Schokolade auf der Couch, die Netflix-Abende statt Sport, Autofahrten bis vor die Tür statt Gehen zu Fuß, Dauertermine statt Me-Time und Ruhephasen.
Leben ist, was zwischen unseren Plänen passiert. Und deshalb ist es völlig verständlich, dass sich solche Dinge einschleichen.
Mal ist es eine kleine Erkrankung, die uns die Couch näher bringt, mal das miese Wetter, das uns vom Spaziergang abhält. Ein anderes Mal ist einfach die Einladungsdichte so hoch und wir wollen niemanden absagen. Vielleicht ist uns aber auch einfach alles zu viel und unser Körper benötigt Pausen, um Energie zu sammeln.
Wichtig ist in solchen Fällen nur, dass wir nicht in dieser Dauerschleife abwärts hängen bleiben. Sondern tief durchatmen, uns schütteln und dann reflektieren.
Folgende Fragen können Dir helfen,
Welche ungünstigen Gewohnheiten haben sich eingeschlichen?
Wie ist es dazu gekommen. Gab es bestimmte Auslöser oder war das Ganze ein schleichender Prozess?
Was ist mir persönlich aktuell am dringendsten. Was möchte ich ändern.
Welche Routinen möchte ich statt dessen haben?
Wie kann ich sie in meinem Alltag umsetzen?
Wie kann ich in Zukunft mit Stolperstellen umgehen?
Und dann kann es mit neuen Routinen losgehen.
Viele Frauen haben z. B. ein Problem beim Frühstück. Keine Zeit, keinen Hunger, keine Ideen, was sie essen sollen …
Hier gilt es zu unterscheiden.
Habe ich keinen Hunger, weil mein Körper es einfach so gewohnt ist, und führt das dazu, dass ich gegen Mittag einen Essanfall bekomme und ohne nachzudenken Unmengen in mich hineinstopfe, um aus dem Blutzuckertief zu kommen. Dann kann es sinnvoll sein, das Frühstück neu einzuführen.
habe ich Hunger, aber morgens keine Zeit zu essen. Dann sollte eine Möglichkeit geschaffen werden. Um Blutzuckerschwankungen zu minimieren und Energie für den Tag zu bekommen.
Habe ich keine Idee, was ich frühstücken könnte, dann muss zunächst überlegt werden, woher das kommt. Ist es, weil bestimmte Vorstellungen vorhanden sind, was ein gesundes Frühstück ausmacht. Persönlich einem diese Dinge aber nicht zusagen. Hier muss zunächst ein Umdenken stattfinden. Es gibt kein perse schlechtes Lebensmittel. Es kann zunächst einmal alles gegessen werden. Egal, ob süß oder herzhaft.
Habe ich keinen Hunger und schaffe es problemlos bis zum Mittagessen ohne ungesunde Zwischensnacks. Super, worüber machst du dir Gedanken.
Es soll sogar Frauen geben, die jeden Morgen dasselbe essen und das voll Genuss. Auch das ist meiner Meinung nach kein Problem. Wenn das Frühstück in sich ausgewogen ist, kann es auch jeden Morgen Porridge mit Apfel und Nussmuss sein. Wichtig wäre hier nur noch eine Proteinquelle, um Blutzuckerschwankungen zu vermeiden.
Für eine leckere Routine am Morgen,
Ein einfaches und wandelbares Frühstück sind Overnight Oats.
Für 1 Portion:
40g feine Haferflocken
1 EL Leinsamen
40g Naturjoghurt
100ml Milch oder Pflanzenmilch
1 TL Honig
In ein verschließbaren Gefäß geben und ohne Umrühren über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Morgen umrühren und mit frischen Obst, Nüssen oder Nussmus und kernen, Saaten, Trockenfrüchte oder.ä. garnieren
Du magst keinen Brei, dann dürfen es auch gerne Vollkornbrot/-Brötchen oder ähnliches sein. Vollkorn ist auch nicht deines. Dann nimm dir ein helles. Viel wichtiger als das einzelne Lebensmittel ist die Kombination.
Proteine und Ballaststoffe, gesunde Fette und komplexe Kohlenhydrate sollten in jeder Mahlzeit vorhanden sein.
Wenn ein Baustein davon gerade nicht verfügbar ist, sollten die anderen umso besser sein. Und im Tagesverlauf kannst du immer noch Engpässe ausgleichen.
Gesunde Ernährung ist ein Prozess, der sich entwickeln darf.
Welche Routinen können dir noch helfen?
- Wasser trinken statt Saft und Softdrinks
- Alltagsbewegungen wie Spazierengehen oder Gartenarbeit
- 2–3 Sporteinheiten pro Woche
- Eine gute Schlafroutine
- Regelmäßige Entspannungszeiten
- Bewusst auf deinen Körper hören, um Stolperfallen zu erkennen (Glaubensätze und angelerntes Verhalten offenbaren sich meist nicht so einfach)
Bei allen Gewohnheiten gilt
Lieber perfekt unperfekt, als gar nicht.
Routinen, warum es sich lohnt durchzuhalten
- Es braucht 21 Tage um eine neue Gewohnheit zu schaffen. Und 90 Tage um daraus einen Lebensstil zu machen. Deshalb ist es wichtig die ersten 2-3 Monate keine/wenig Ausnahmen zu machen.
- Und dann …
- Nach 2-4 Wochen wirst Du es spüren!
- Nach 4-6 Wochen wirst Du es sehen! 👀
- Nach 8-10 Wochen wirst Du es hören! 👂
- Es sind die kleinen Gewohnheiten, die auf Dauer große Wirkung entfalten!
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