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ToggleMeal Prep für Familien wird oft als die Lösung angepriessen.
Meal Prep für Familien ist, meiner Meinung nach, aber nicht die alleinige Lösung?
Wie geht man um mit Allergien, Unverträglichkeiten und Vorlieben bzw. Abneigungen?
Welche Möglichkeiten gibt es, Mahlzeiten vorzubereiten und dennoch alle glücklich und gesund satt zu bekommen?
Meal Prep für Familien kann funktionieren wenn ein paar Punkte beachtet werden oder zutreffen.
- Alle Familienmitglieder können und wollen das gleiche essen.
- Es ist genügend Platz in Kühl- und Gefrierschrank vorhanden um fertige Mahlzeiten für 3-4 Tage aufzubewahren.
- Es ist genügend Zeit für Planung und Zubereitung im Alltag vorhanden um 2-3 Kochsessions pro Woche stressfrei zu bewältigen.
Nicht alle Familienmitglieder können und wollen das gleiche essen.
Schwierig wird Meal Prep für Familien, finde ich schon dann, wenn einzelne Familienmitglieder unter Allergien oder Unverträglichkeiten leiden. Oder aber einzelne Lebensmittel grundlegend ablehnen.
Vor allem bei Allergien müssen Kontaminationen vermieden werden. Entweder muss beim Zubereiten dann besonders viel Sorgfalt aufgebracht werden oder bestimmte Lebensmittel fallen ganz aus dem Plan heraus. Aber auch bei Unverträglichkeiten oder Abneigungen kann darüber nicht hinweggesehen werden. Wer Paprika nicht verträgt, möchte auch im vorbereiteten, schnellen Essen keinen haben, um danach unter Bauchschmerzen zu leiden.
Alternativ kann hier versucht werden, jedem Familienmitglied seine eigene Portion vorzubereiten. Mag das bei Salat noch relativ problemlos funktionieren, wird Paprika in diesem Fall, eben gegen Gurke ausgetauscht.
So kann dies bei gekochten Gerichten schon zu einer Herausforderung werden. Mehrere Töpfe und Pfannen werden benötigt, die wieder gespült und verräumt werden müssen. Außerdem bedarf es genügend Platz auf Arbeitsfläche und im Herd.
Mit etwas Übung und Planung ist dies, aber möglich. Und die Routine kommt, wie immer beim Machen. Aber vernachlässigen darf man diesen Aspekt sicher nicht.
Es bietet sich an, mit einzelnen Mahlzeiten zu beginnen, um eine gewisse Routine zu entwickeln. Frühstück in Form von OatMeals oder Essen für Auswärts, z.B. als Salat, Bowl oder Suppe eignen sich hierfür besonders.
Der Platz im Kühl- und Gefrierschrank ist begrenzt.
Wer Meal Prep für Familien betreibt, der benötigt natürlich viele Dosen, Gläser und Flachen zur Aufbewahrung der vorbereiteten Mahlzeiten.
Und auch im Kühl- und Gefrierschrank muss genügend Platz vorhanden sein, um die ganzen Schüsseln und Behälter unterzubringen.
Am besten funktioniert es mit stapelbaren Behältern, die optimalerweise die gleiche Größe haben. Doch als Familie einen Grundstock an solchen hochwertigen Dingen anzuschaffen, ist nicht ganz billig. Und Billigdosen voll Weichmachern, sind nicht empfehlenswert.
Am besten geht man Schritt für Schritt vor und beginnt mit einzelnen Teilen.
Planung und Zubereitung schaffe ich nicht problemlos im Alltag.
Eine volle Mahlzeit für 4-5 Personen zu kochen, kann schon ganz viel Chaos in der Küche anrichten.
3-4 Mahlzeiten pro Tag für 2-3 Tage im Voraus zuzubereiten, macht das Ganze sicher nicht einfacher.
Planungs- und Zubereitungsumfang dürfen nicht vernachlässigt werden.
Meal Prep reduziert zwar den Aufwand zum Zeitpunkt des Verzehrs, erhöht aber, vor allem zu Beginn einer Laufbahn als Vorkocher, die Anstrengung.
Eine gute Planung ist das A&O, damit alle Zutaten vorhanden sind und bei der Zubereitung der Parallelschwung gelingen kann.
Auch wie man bei der Zubereitung Zeit sparen kann, z. B. indem man überlegt, welche Tätigkeiten zeitgleich ablaufen können, erfordert etwas an Überlegung und Planung.
Ist Meal Prep für Familien also unmöglich?
Das würde ich nicht sagen!
Es benötigt etwas Vorbereitung und Planung, kann dann aber für Entlastung im Alltag sorgen.
Für meine Familie funktioniert es nicht.
Zu viele unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen. Außerdem mag hier niemand wirklich mehrere Tage dasselbe Essen.
Deshalb praktiziere ich weiterhin das Baukasten-Kochsystem nach der BobbesHoch, Einfach Abnehmen mit der 3-2-1 Methode.
Wie das genau in einer Familie mit 4-5 Erwachsenen aussieht, dafür wird es einen neuen Blogartikel geben.